Blogserie Nervensystem im Fokus (Teil 5): Nervensystem beruhigen durch Körperwahrnehmung – Achtsamkeit, Bewegung und sensorische Impulse
- Milena Matter

- 4. Nov.
- 1 Min. Lesezeit
Diese Blogserie nimmt dich mit auf eine Reise durch das Nervensystem. Sie zeigt, wie du Stress besser verstehst, gezielt regenerierst und deine innere Balance stärkst – im Sport, im Alltag und in besonderen Lebensphasen.
Unser Nervensystem ist nicht nur auf äussere Sicherheit angewiesen – es reagiert auch darauf, wie sicher wir uns innen fühlen. In einem gesunden Zustand ist es beweglich: Es kann zwischen Aktivität und Ruhe wechseln, Impulse verarbeiten und sich immer wieder neu regulieren.

Doch bei Dauerstress, Erschöpfung oder emotionaler Überforderung verliert dieses System an Flexibilität. Es bleibt im Alarmzustand hängen – oder zieht sich zurück. Genau hier kann Körperwahrnehmung ein Schlüssel zur Regulation sein.
Wenn wir lernen, unseren Körper wieder feiner zu spüren, bekommen wir Zugang zu etwas Tieferem – zu einem inneren Raum von Stille, Orientierung und Sicherheit. Diese Form der Wahrnehmung lässt sich nicht über den Verstand erzwingen – aber sie kann über achtsame Berührung, feine Impulse und echte Präsenz entstehen.
Die Craniosacraltherapie unterstützt genau diesen Zugang. Sie arbeitet mit der natürlichen Eigenbewegung des Körpers, mit Rhythmen, Spannungszuständen und innerer Ausrichtung. Nicht um etwas zu „machen“, sondern um dem Körper zu helfen, sich selbst zu ordnen. In der Tiefe entsteht dabei oft mehr als Entspannung: Ein Gefühl von „Ganzsein“, von Ankommen im eigenen Körper.
Diese innere Ruhe wirkt weiter – sie stärkt den Vagusnerv, unterstützt Heilprozesse und hilft dem Nervensystem, sich langfristig zu regulieren.
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