Craniosacral  Therapie

Die Craniosacraltherapie (auch craniosacral therapie genannt) ist eine sanfte manuelle Methode aus der Osteopathie. Sie arbeitet mit feinen Berührungen entlang des craniosacralen Systems – Schädel (Cranium), Wirbelsäule und Kreuzbein (Sacrum) – und unterstützt die natürlichen Selbstheilungskräfte des Körpers.

Diese Therapieform eignet sich für Menschen jeden Alters – vom Baby über Kinder bis zu Erwachsenen und älteren Menschen. Sie kann sowohl bei körperlichen Beschwerden wie Schmerzen oder Verspannungen als auch bei emotionalen Belastungen oder zur Entspannung hilfreich sein.

Eine craniosacral therapie kann unterstützend wirken bei: • Kopfschmerzen und Migräne • Rückenschmerzen oder Nackenverspannungen • Schlafstörungen und Erschöpfung • emotionalem Stress oder Überforderung • während der Schwangerschaft oder nach der Geburt • zur sanften Unterstützung bei Babys und Kindern • bei Symptomen nach traumatischen Erlebnissen oder Unfällen

Die Behandlung findet in ruhiger Atmosphäre statt. Du liegst in bequemer Kleidung auf der Liege. Mit achtsamen Berührungen nehme ich Spannungen wahr und gebe Impulse, damit der Körper sein Gleichgewicht wiederfindet. Viele erleben dabei tiefe Entspannung und innere Ruhe.

Das hängt vom Anliegen ab. Bei akuten Themen kann schon eine einzelne Behandlung Erleichterung bringen. Bei chronischen Beschwerden oder zur Prozessbegleitung können mehrere Sitzungen im Abstand von 1–3 Wochen hilfreich sein.

Die Craniosacraltherapie ist sehr sanft und in der Regel gut verträglich. Gelegentlich treten nach einer Sitzung vorübergehende Reaktionen auf – etwa Müdigkeit, emotionale Verarbeitung oder vermehrtes Ruhebedürfnis. Das sind normale Zeichen für eine beginnende Regulation.

Der craniosacrale Rhythmus ist eine feine, körpereigene Bewegung, die durch den Fluss der Gehirn- und Rückenmarksflüssigkeit entsteht. Er zieht sich durch den gesamten Körper und ist ein zentrales Element in der Craniosacraltherapie. Über ihn lassen sich Spannungen, Blockaden und Ungleichgewichte aufspüren

Ja, die craniosacral therapie kann bei Kopfschmerzen und Migräne sehr hilfreich sein. Durch sanfte Impulse wird das Nervensystem beruhigt, Spannungen im Kopf-, Nacken- und Kieferbereich können sich lösen. Viele erleben dadurch eine deutliche Linderung der Beschwerden.

Verspannungen im Rücken-, Schulter- oder Nackenbereich können das craniosacrale System aus dem Gleichgewicht bringen. Die Craniosacraltherapie unterstützt den Körper dabei, Spannungen loszulassen, die Durchblutung zu verbessern und die Selbstregulation zu aktivieren – oft mit verblüffend nachhaltiger Wirkung.

Die Therapie wirkt beruhigend auf das Nervensystem und kann helfen, aus dem „Dauerstress-Modus“ auszusteigen. Das kann sich positiv auf Schlafqualität, Konzentration und innere Ruhe auswirken – besonders in Phasen von Stress, Überforderung oder Erschöpfung.

Ja, gerade Babys, Säuglinge und Kinder sprechen besonders gut auf die sanften Impulse der Craniosacraltherapie an. Sie kann unterstützend wirken bei Geburtstraumata, Koliken, Stillproblemen, Unruhe oder Entwicklungsverzögerungen. Auch bei älteren Kindern kann sie helfen, Spannungen und emotionale Belastungen sanft zu lösen.

Während der Schwangerschaft kann die Therapie helfen, Rückenschmerzen, Müdigkeit oder emotionale Unruhe zu lindern. Nach der Geburt unterstützt sie die Rückbildung, fördert die Regeneration und hilft, körperliche oder emotionale Belastungen zu verarbeiten – bei Mutter und Kind.

Traumatische Erlebnisse hinterlassen oft Spuren im Nervensystem. Die Craniosacraltherapie bietet einen sicheren Raum, in dem sich der Körper auf sanfte Weise regulieren kann – ohne Überforderung. Sie kann eine wertvolle Unterstützung bei der Verarbeitung von physischen oder emotionalen Traumata sein.